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EN ISO 11611 - Schweißerschutz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die EN ISO 11611 wird auch als die Schweißerschutznorm bezeichnet. Konkret ist damit jedoch sowohl das Schweißen, das Schneiden und weitere verwandte Verfahren in der Metallverarbeitung gemeint.
Die EN ISO 11611 wird auch als die Schweißerschutznorm bezeichnet und kommt bei Schweißerschutzkleidung zum Einsatz. Die Berufsbekleidung für Schweißer, die nach dieser Norm zertifiziert worden ist, schützt den Träger sowohl beim Schweißen, beim Schneiden und bei weiteren verwandte Verfahren in der Metallverarbeitung.


Schweißverfahren werden nach der jeweils benötigen Energie kategorisiert.
Schweißverfahren werden nach der jeweils benötigen Energie kategorisiert.

Version vom 21. April 2021, 07:01 Uhr

EN ISO 11611
EN ISO11611.jpg
Risikokategorie: 3
Anwendungsbereiche:
  • Schweißen
  • Flexen
Siehe auch:

{{{Interne_Links}}}

Verweise:

{{{Externe_Verweise}}}

Hierbei handelt es sich um ein verkürzte Zusammenfassung einer verbindlichen Norm aus dem Arbeitsschutz oder Gesundheitsschutz. Dieser Beitrag hat nicht den Anspruch die in der Norm definierten Anforderungen vollständig wiederzugeben. Auch kann keine Gewähr für die Aktualität der Informationen gegeben werden.
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Die EN ISO 11611 wird auch als die Schweißerschutznorm bezeichnet und kommt bei Schweißerschutzkleidung zum Einsatz. Die Berufsbekleidung für Schweißer, die nach dieser Norm zertifiziert worden ist, schützt den Träger sowohl beim Schweißen, beim Schneiden und bei weiteren verwandte Verfahren in der Metallverarbeitung.

Schweißverfahren werden nach der jeweils benötigen Energie kategorisiert. Gas, Strom, Laser oder Reibung. Dabei birgt insbesondere das häufig eingesetzte Lichtbogenschweißen (Strom) zahlreiche Risiken:

  • elektrischen Strom
  • Lichtbogenstrahlung
  • thermische Energie (Brände, Explosionen sowie Verbrennungen)
  • Gefahrstoffe
  • unter Druck stehende Prozessgase
  • Lärm
  • mechanische Gefährdungen

Schutzkleidung, die gemäß EN ISO 11611 zertifiziert worden ist, schützt insbesondere vor den thermischen Gefahren beim Schweißen. Sie schützt die Träger vor Spritzern geschmolzenen Metalls. Außerdem besteht ein Schutz vor kurzzeitigem Kontakt mit Flammen sowie vor Strahlungswärme. Sie bietet unter üblichen Schweißbedingungen in begrenztem Maße elektrische Isolation gegenüber elektrischen Leitern, die unter Gleichspannung stehen (bis ca. 100V).

Bei Schweißerschutz handelt sich um PSA der Risikokategorie 3

Anwendungsbereich

Man spricht hier vom Schutz beim Schweißen und verwandten Verfahren. Da es keine explizite Norm für das Trennschleifen (flexen) gibt, deckt diese Norm diesen Bereich ebenfalls ab.



Klassen

Klasse 1: 15 Tropfen
Klasse 2: 25 Tropfen


Verweise